Messel Fossilshop

Krokodile, Fische etc.


Fossillagerstätte

Die Fossillagerstätte Grube Messel, ein prähistorischen Maarvulkansee, gibt einen einzigartigen Einblick in die frühe Evolution der Säugetiere und dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Erde vor 47 Millionen Jahren, der Zeit des Eozäns, als nach dem Aussterben der Dinosaurier explosionsartige Veränderungen die Tier- und Pflanzenwelt bestimmten. Die Grube hat einen Durchmesser von ca. 1000 m und ist etwa 60 m tief. Neben der hohen Anzahl und Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenfossilien ist auch ihre einzigartige Erhaltung von Vollkörperskeletten, Haut- und Fellschatten, Federn und Mageninhalt einzigartig.

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Beinahe-Müllkippe

Schon 1876 entdeckte man in der Grube ein perfekt erhaltenes Alligatorenskelett. Doch trotz spektakulärer Funde ging der Ölschieferabbau jahrzehntelang weiter, bis die Grube 1971 endgültig stillgelegt wurde. Die hessische Landesregierung wollte aus der Grube Messel nahe Darmstadt eine Mülldeponie machen. Erst nach zähem Widerstand von Anwohnern und Paläontologen ließ sie die Pläne fallen. Seit 1989 organisierten Senckenberg und das ehem. Geologische Institut Tübingen "Protestgrabungen" (unter der Leitung von Prof. Westphal und "Dino" Frey) und machten die wissenschaftliche Bedeutung von Messel öffentlich. Am 8. Dezember 1995 erklärte die UNESCO die einzigartige Fossilienlagerstätte zum Weltnaturerbe

Die Ölschiefer von Messel aus dem mittleren Eozän zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination von Bedingungen aus, die zu einem außergewöhnlich hohen Anteil an fossilen Überresten mit Weichteilerhaltung führt. Diese Bedingungen erfordern eine ebenso einzigartige Präparationstechnik. Die Fossilien werden unmittelbar nach der Bergung in nasse Zeitungen gewickelt. Im Präparationslabor wird zunächst eine Seite des Fossils freigelegt und anschließend mit klarem Epoxidharz überzogen. Nach dem Aushärten wird auch die andere Seite von ihrer feuchten Ölschiefermatrix befreit und ebenfalls in Epoxidharz eingebettet. Nur so können die vielen Details von Messel-Fossilien erhalten bleiben.

Nach der Stilllegung des Bergbaus 1971 bis die Hessische Landesregierung die Fundstelle 1991 unter Schutz stellte, war der Zutritt für Sammler durch Bergaufsicht und Sicherheitsauflagen zwar geregelt, aber die vollständige Unterschutzstellung und damit das generelle Verbot des Fossiliensammelns erfolgte mit der Aufnahme in die Welterbeliste 1995. Alle Funde, die vor 1991 von Privatleuten in der Grube gemacht wurden, werden weiter als Privatbesitz betrachtet. Heute auf dem Markt angebotene Fossilien stammen aus Sammlungen dieser Zeit.

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© Frank Rumpenhorst (dpa), Boris Roessler (dpa)


Präparation

Die Ölschiefer von Messel aus dem mittleren Eozän zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination von Bedingungen aus, die zu einem außergewöhnlich hohen Anteil an fossilen Überresten mit Weichteilerhaltung führt. Diese Bedingungen erfordern eine ebenso einzigartige Präparationstechnik. Die Fossilien werden unmittelbar nach der Bergung in nasse Zeitungen gewickelt. Im Präparationslabor wird zunächst eine Seite des Fossils freigelegt und anschließend mit klarem Epoxidharz überzogen. Nach dem Aushärten wird auch die andere Seite von ihrer feuchten Ölschiefermatrix befreit und ebenfalls in Epoxidharz eingebettet. Nur so können die vielen Details von Messel-Fossilien erhalten bleiben.

Die Fundstätte Messel wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt: Die erste in Deutschland und einzige, die ausschließlich aufgrund ihrer Fossilien ausgewiesen wurde. Die Fossillagerstätte von Weltrang ist mittlerweile für alles außer für die akademische Forschung gesperrt und Exemplare der wunderbar erhaltenen Knochenhechte oder anderer Tiere können nur aus bestehenden Sammlungen bezogen werden.

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© SGN Bruno Behr


Motivation

  • Als Student nahm ich 1989 ehrenamtlich an der wissenschaftlichen Grabungen in Messel teil, die von der Universität Tübingen und dem Senckenberg Museum Frankfurt organisiert wurde. Damals drohte ein Ende der Grube als Müllkippe. 
  • Als wissenschaftlicher Mitarbeiter präparierte ich für das Geologische Institut Tübingen Messel-Fossilien, die bei diesen Ausgrabungen gefunden wurden.
  • Die ursprünglich für Messel-Fossilien entwickelte Transfermethode wende ich auch heute noch an für die Präparation von Fossilien anderer Fundstellen wie Holzmaden und Bundenbach an aus Holzmaden and Bundenbach, so auch im Auftrag des Naturhistorischen Museums Mainz.

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Fossilien Präparation

Eine fachgerechte Präparation schafft den entscheidenden „Mehrwert“. Die Restauration von Fossilien mit Pyritzerfall schützt vor Verlust. Wir verfügen nicht nur über die notwendigen "Tools", sondern auch über die zugehörigen "Skills", um Ergebnisse zu erzielen, die höchsten wissenschaftlichen und ästhetischen Anforderungen gerecht werden. 


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Paläontologie aus Leidenschaft seit nunmehr über 30 Jahren:
Als Diplom-Geologe/Paläontologe, Begleiter wissenschaftlicher Grabungen, Museums-Präparator, Gutachter und Sachverständiger für Fossilien steht Ihnen bei Fossiland ein erfahrener Experte zur Seite und kümmert sich persönlich um Ihr Anliegen. 
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